DIY

Das Wichtelhaus

Wie ich die Wichteltür gebastelt habe könnt ihr im letzten Beitrag nachlesen *klick*

 

Eine Tür für den Wichtel gab es nun also schon einmal. Aber wohin führt die Tür? Und wohin kommt die Tür dann? Wie mache ich sie an der Wand fest?

Im letzten Jahr habe ich euch ja unsere kleine Weihnachtsecke im Flur gezeigt. Ich habe überlegt, dass dort eigentlich ein guter Platz wäre, denn wenn ich es im Kinderzimmer mache kann ich nachts schlecht die verschiedenen Utensilien hin legen etc. Ein Wichtel ist nämlich natürlich nur nachts unterwegs, wenn die Menschen schlafen…

Ein Platz wo es angebracht werden sollte hatte ich also schon mal.

Als ich so darüber nachdachte wie ich die Wichteltür anbringen könnte kam ich zuerst an meine Grenzen. Einfach mal an die Wand kleben war keine Option, schließlich soll der Wichtel nach Weihnachten wieder ausziehen. Ich bin dann in den Flur gegangen und habe mich nach dem richtigen Platz umgesehen und was soll ich euch sagen? Die Revisionsklappe hat mich optisch immer ein bisschen gestört, aber jetzt war es der Jackpott. Die ist nämlich direkt neben der (bald wieder) Weihnachtsecke und sie ist magnetisch.

(Falls ihr keine Revisionsklappe habt kam mir noch (Werbung weil Markennennung) Patafix in den Sinn. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie gut es hält, weil ich es nicht getestet habe.)

Wenn ich nun schon etwas an die Revisionsklappe mache, dann schon über die ganze Fläche. Ich habe  also ein Stück Holz in der etwaigen Größe der Revisionsklappe zugesägt, dass das Haus des Wichtels werden soll. Damit ich oben ein Dach anbringen kann habe ich die Oberseite im Winkel (also schräg) zugesägt und ein passendes Stück Holz für eben dieses Dach.

Mein Dach war nur ein Reststück, deshalb war es etwas zu kurz. Das macht aber gar nichts, denn ich wollte das Dach sowieso noch umgestalten. Es sollte nach Wald und Natur aussehen – so richtig Urig.
Deshalb habe ich beim spazieren gehen Zapfen gesammelt und sie mit Hilfe einer Zange abgeerntet. Solltet ihr diese Idee übernehmen wollen lasst die Zapfen zuerst an einem warmen Ort trocknen. Dann gehen sie schön auf und man kann die einzelnen Teile gut heraus trennen. Allerdings solltet ihr es an einem Ort trocknen lassen, wo es nichts ausmacht, wenn noch das eine oder andere Tierchen heraus kommt ;-)…

Fürs anbringen habe ich mich für Holzleim entschieden. Ich denke das hält vielleicht ein bisschen besser als Heißleim – allerdings hat dieser den Vorteil, dass es ziemlich schnell hält und nicht mehr abfällt, wenn man beim kleben dran kommt.
Ich habe also geklebt…

… und geklebt…

… und geklebt. Drei Abende saß ich daran. Solltet ihr also auch so ein Dach machen wollen plant genug Zeit ein :D… Es sieht echt gut aus aber ist sehr Zeitintensiv.

Aber ich war immer noch nicht zufrieden. Das Haus sah so 0815 mäßig aus. Das besondere hat noch gefehlt.
Deshalb habe ich nochmals ein Holz  in der seben Größe wie das Dach zugesägt, um es als Veranda zu nutzen. Außerdem habe ich einen ganzen Schwung kleine Hölzchen zugesägt, um einen Zaun daraus zu bauen.

Aber der Reihe nach…

Als erstes, um die Veranda später anzubringen, habe ich kleine Keile zugesägt. Natürlich kann man auch einfach so ein Kantholz anbringen aber das sieht einfach ein wenig professioneller aus :D… Die Keile habe ich einfach an der Unterseite angeleimt.

Damit der Wichtel auch nicht hinaus fällt 😉 habe ich mit kleinen Holzstücken ringsherum einen Zaun angebracht.

Und das Ganze dann mit einem Handlauf aus den Passenden Hölzern beklebt.

Die Veranda hat auch nocheinmal viel Zeit gekostet, weil es immer kleben – trocknen lassen – kleben -troknen lassen war, damit es nicht mehr auseinander fällt.
Hier seht ihr auch, dass sich das Verandaholz voll durchbiegt. Das war eben ein Restholz und ganz ehrlich? Welcher Wichtel baut schon gerade?!

Damit der Wichtel auch gut auf die Veranda kommt habe ich aus den selben Hölzern wie ich den Zaun gemacht habe noch eine Treppe gebaut und die Veranda gebeizt, damit sie zur Türe passt und sich von dem “Haus” abhebt.

Zu guter Letzt habe ich dann mit Sekundenklber auf der Rückseite 9 kleine Magnete fest geklebt, die das Haus dann an Ort und Stelle halten sollen.

So ist es also entstanden das Wichtelhaus. Fertig war ich dann aber immer noch nicht.
Wie es weiter geht, das gibt es dann nächste Woche zu lesen.
Übrigens, wenn ihr auch Lust auf eine Wichteltür habt, dann schaut doch mal bei Facebook oder Instagram bei mir vorbei, denn dort gibt es sie momentan zu gewinnen…

Eure

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