DIY

Federkranz

Zugegeben – in Anbetracht dessen, dass Ostern dieses Jahr total spät ist ist es für manche vielleicht etwas früh, um an Osterdeko zu denken. Aber wenn ich ehrlich bin kann ich bei dem schönen Wetter die Winterdeko einfach nicht mehr sehen… Vielleicht geht es ja dem einen oder anderen von euch auch so?

Trotzdem wollte ich mit etwas beginnen, was auch die lange Zeit bis Ostern durchhält und ich nicht ständig erneuern muss…

Im September hatte ich auf Instagram schonmal ein Bild gepostet, dass ich angefangen habe Federn von unseren Hühnern zu sammeln. Inzwischen habe ich eine beachtliche Sammlung 😀 – und deshalb gibt es dieses Jahr mal was anderes, als die quietschbunten Eierkränze und co, die es überall zu kaufen gibt – nämlich einen Federtürkranz.

Ihr braucht

– Dickeren Draht für die Grundform
– Dünnen Draht oder eine Schnur
– Ein Ei (und ein Ersatzei – falls eins kaputt geht)
– Nadeln
– Einen Schaschlikspieß oder ein Streichholz

Damit ihr einen schönen Drahtkranz bekommt ist es am einfachsten es um etwas rundes, wie beispielsweise eine Schüssel zu legen. Je nach dem, wie dick euer Draht ist reicht eine “Schicht” – habt ihr dünneren Draht lohnt es sich den Draht mehrmals um die Schüssel zu wickeln und es in sich zu drehen, damit es stabil bleibt.

Wenn ihr mit der Form zufrieden seid dreht die Enden um die andere(n) Drahtschicht(en) als Abschluss. Jetzt wird entweder ein Faden, oder ein Dünner Draht an dem Kranz angebracht…

…Und Schicht für Schicht einige Federn am Kranz angelegt und mit Faden bzw. Draht fest umwickelt.

Arbeitet euch nun so um den ganzen Kranz herum…

…Bis ihr wieder am anderen Ende angekommen seid. Verknotet nun den Faden, schneidet ihn aber nicht knapp ab, sondern lasst noch etwas an dem Kranz hängen – daran wird das Ei angebracht.
Habt ihr die Federn mit Draht umwickelt klemmt ihn ab und versteckt das Ende in den Federn. Um das Ei anbringen zu können bindet ein Band oder ein Faden an dem Kranz fest (das sieht einfach schöner aus, als der Draht…).

Jetzt gehts ans Eier Auspusten. Natürlich könnt ihr das auch schon vorbereitet haben…
Macht dazu bitte erst die Nadeln sauber, bevor ihr sie für die Eier nutzt. Stecht dann oben und unten Löcher in die Eier (durch ein zu kleines Loch lassen sich die Eier schlecht oder gar nicht auspusten).

Pustet nun durch das eine Loch die Eiermasse aus dem zweiten Loch heraus. Falls es beim ersten Mal schief geht nur Mut – deshalb habe auch ich gleich zwei Eier vorbereitet… Lasst die Eier dann Trocknen, damit wirklich nichts mehr heraus kommt.

Knotet jetzt ein kleines Stück von einem Streichholz oder einem Schaschlikspieß o.Ä. an der Schnur eures Kranzes Fest.

An dieses Holz wird jetzt euer Ei gehängt, indem ihr es einfach in eines der Löcher, die ihr zum Auspusten gemacht habt hinein steckt (Ihr seht: Das Loch muss nicht ganz miniklein sein…).
Achtung: Ist das Holz einmal im Ei bekommt ihr es nur noch heraus indem ihr das Ei kaputt macht – also überlegt unbedingt zuerst, ob euch die Höhe Gefällt, wo das Ei dann später hängt.

Fertig ist der Kranz. Fehlt nur noch…

… etwas um ihn aufzuhängen. Bringt deshalb ein Band oder was immer euch gefällt oben an.

Und fertig ist er – der mal etwas andere Osterkranz. Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren!
Eure

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