Das neue Kinderzimmer vom kleinen Wirbelwind Teil 4
Die Wände sind bemalt, das Bett steht aber irgendwie ist es noch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es fehlt ein wenig die gemütliche Hüttenatmosphäre – und die meisten Menschen mit Kind kennen das Problem: Überall Kuscheltiere – wie kann man da Ordnung schaffen?!
Meine Lösungsideen möchte ich euch heute zeigen. Los gehts
Fensterläden
Was fällt euch ein, wenn ihr an kleine gemütliche Holzhütten denkt? Vielleicht karierte Gardinen?
Hätte ich Gardinen aufgehängt wäre es in der Hütte total dunkel geworden. Deshalb habe ich mich für etwas anderes “Hüttentypisches” entschieden, nämlich Fensterläden.
Dazu gab es im Dezember schon einmal einen Beitrag – wenn ihr die Anleitung noch einmal genauer lesen möchtet findet ihr sie HIER
Dieses Mal habe ich die Fensterläden nicht aus Altholz gemacht, sondern aus neuen Brettern, die ich dunkler gebeizt habe, damit sie gleich ins Auge stechen. Natürlich können beispielsweise auch noch Herzchen oder was auch immer man möchte aus den Fensterläden herausgesägt werden. Ich wollte es aber für das Buben-Abenteuerzimmer lieber schlicht haben.
Die vertikalen Bretter sollten der Höhe des Fensterloches entsprechen (oder ein bisschen größer sein – wie es euch besser gefällt), die horizontalen Latten dürfen etwas schmaler sein, als die vertikalen Bretter zusammen. Auch wenn meine Läden nur als Deko dienen habe ich trotzdem gemessen, dass sie theoretisch in das Fensterloch hineinpassen könnten und die Läden dann in der Breite angepasst. Dadurch wirkt es finde ich echter, als wenn die Maße überhaupt nicht stimmen.
Falls ihr die Fensterläden gebeizt haben möchtet solltet ihr das vor dem Zusammenbau tun, damit alle Stellen gut erreichbar sind.
Damit alle Läden gleich werden habe ich einen Meterstab als Abstandshalter für die Latten verwendet und immer eine Meterstabbreite oben und unten frei gelassen…
… und die Latten dann an allen Bretten fest geschraubt.
Wenn die Läden tatsächlich zum Schließen sein sollen müsst ihr sie nun mit Scharnieren anbringen. Ich habe mich, um eingeklemmte Finger zu vermeiden, dazu entschieden die Läden einfach anzuschrauben.
Natürlich könnt ihr die Läden auch umgekehrt anbringen, also dass die Latten nicht zu sehen sind – das ist wie immer Geschmackssache
Durch die Fensterläden hat das Haus schon ein wenig einen anderen Style bekommen – aber so ganz hat es mir noch nicht gereicht. Spontan sind mir dann Blumenkästen eingefallen, aber Blumenkästen in einem Kinderzimmer?
Ich wollte doch sowieso eine Aufbewahrung für Kuscheltiere also warum eigentlich nicht?!
Die Blumenkästen (Kuscheltierkästen)
Das ist eigentlich mehr ein schneller Möbelschweden Hack für zwischendurch, denn ich habe die Kisten nicht selbst gebaut, sondern fertig gekauft. Ihr könnt natürlich Kisten aller Art dafür nutzen. Beachtet jedoch unbedingt je größer die Kiste ist umso mehr Platz nimmt sie beim vorbei laufen weg. Gerade wenn das Zimmer nicht so groß ist läuft man sonst als Erwachsener gerne mal dagegen :D…
Die Kisten gibt es beim Schweden in verschiedenen Größen und inzwischen sogar auch ganz schmal.
Damit sie zu den Fensterläden passen habe ich sie mit der selben Beize eingestrichen (auch hier VOR dem Zusammenbau).
Nach dem Trocknen und Zusammenbau der Kisten habe ich dann immer entsprechend viele Kisten aneinander geschraubt…
…Und sie dann an der Hütte angebracht.
Jetzt hat jedes Kuscheltier, das gerade nicht gebraucht wird, seinen Platz. Die ganz Wichtigen liegen natürlich trotzdem immer im Bett und werden nicht einsortiert, aber das ist ja auch OK.
Wie ist es bei euch? habt ihr schon den perfekten Platz gefunden, um die Kuscheltiere aufzubewahren?
Habt einen schönen Sonntag
Eure