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Wenn das Baby keins mehr ist…

Wer mir schon etwas länger folgt weiß, dass ich die Namen meiner Kinder nicht öffentlich nenne und sie beispielsweise auch nur von hinten zu sehen sind. Deshalb wird unser Großer hier auch nur “der kleine Wirbelwind” genannt. Er hat mit seiner Geburt unser Leben auf den Kopf gestellt und wirbelt bis heute (das ist postitiv gemeint – bitte nicht falsch verstehen ;-)) immer mal wieder alles durcheinander.
Die Entscheidung Kinder zu bekommen war die Beste meines Lebens!
Seit einem Jahr sind wir nun nicht nur Eltern von einem Schlawiener, sondern gleich von zweien. Bisher wurde der Kleine von mir hier öfter mal “das Baby” genannt – Einfach, weil er das war. Mein kleiner Schatz mit dem wir die Welt ganz neu entdecken durften. Aber das ist nun vorbei  – denn er ist jetzt ganz offiziell kein Baby mehr (Weil mir aber wie gesagt die Privatsphäre meiner Kinder sehr wichtig ist werdet ihr das hier auch nicht am Geburtstag selbst zu lesen bekommen 🙂 – Ich hoffe ihr versteht das).
Ich denke schon ein ganzes Jahr lang darüber nach, wie ich ihn hier nennen werde. Ich wollte nämlich einen Namen, der so richtig zu ihm passt – eben wie der kleine Wirbelwind zu seinem Bruder.
Die ersten Wochen wenn man ein Baby bekommen hat lernt man sich zwar schon gut kennen im Sinne von wann will das Baby was, aber Charakterzüge oder ähnliches sind echt schwer zu erkennen.
Und doch war er noch keinen Monat alt, als er das erste Mal bewusst gelächelt hat – ein richtig breites Strahlen – ein richtiges Lausbuben lachen. Ab da wusste ich eigentlich schon, wie ich ihn nennen werde – aber lieber nocheinmal abwarten, wer weiß, wie sich die Dinge entwickeln, oder?
Aber nein, bis heute ist es dabei geblieben und ich glaube kein Name würde besser zu ihm passen, als dieser,

Mein kleiner Lausbub

Der erste Geburtstag ist finde ich immer so eine Tag, wo man als Mama immer ein wenig sentimental wird, oder? Auf der einen Seite kann man es kaum glauben, dass es schon ein ganzes Jahr her ist dass dieser kleine Mensch das Leben bereichert. Auf der anderen Seite kommt es einem so vor, als hätte es nie ein Leben davor gegeben – als wären diese besonderen Wesen schon immer ein Teil von dir.

Deshalb wollte ich auch ein ganz besonderes Geschenk für meinen kleinen Lausbuben machen. Mancher wird sich jetzt fragen eine Puppe?! Für einen Buben – Wirklich?!

Ja wirklich! Denn es ist nicht nur eine Puppe, es ist ein Seelentröster, wenn es ihm einmal schlecht geht. Vielleicht ein bester Freund, wenn gerade niemand anderes da ist. Ein Mutmacher, weil man zusammen viel mehr schafft und ein Monsterverscheucher in der Nacht wenn man sich vielleicht gerade nicht einmal traut sich zu bewegen oder nach der Mama zu rufen, um die Monster nicht auf sich zu lenken und noch so viel mehr.

Auch bei der Puppe sollte es das werden, was ihn selbst ausmacht, was ihm ähnlich ist – Einen Lausbub.
Deshalb hat er auch richtige Lausbubenkleider bekommen, die auch Michel aus Lönneberga gehören könnten.

Und weil sonst nachher bestimmt ganz viele Zuschriften kommen, nach welchem tollen Schnittmuster ich hier gearbeitet habe kommt jetzt noch eine unbezahlte Werbung (ich habe das Schnittmuster sowie alle Einzelteile der Puppe selbst gekauft und bezahlt) aus Überzeugung.

Schnittmuster für solche Püppchen gibt es ja unglaublich viele. Ich hatte ein ganzes Buch mit Erklärungen von meiner Mama von früher zuhause und wollte eigentlich nur nach dem Material für die Puppe suchen und ein paar Bilder zur inspiration anschauen. Ja, Pustekuchen ich bin auf die wundervolle Seite von Eva

Atelier Pimpernelle

gestoßen und was soll ich euch sagen – ich habe mich absolut verliebt. Die Puppen sind soooo schön und mit so viel Liebe gemacht das sieht man auf den allerersten Blick. Mit den Zitaten von Astrid Lindgren dazu hatte sie mich dann gleich in der Tasche und ich musste das Komplettpaket haben inklusive dem wundervollen Schnittmuster.

Ich habe es keine Sekunde bereut das getan zu haben weil diese bebilderte Anleitung so toll Schritt für Schritt erklärt, wie alles gemacht werden muss und ich mich dann endlich ran getraut habe. Ich hatte es nämlich echt lange raus geschoben und immer gedacht die Puppe wird dann bestimmt fürchterlich. Dank Eva, die mir dann auch Mut gemacht hat es zu tun bin ich jetzt echt zufrieden für das, dass es meine allererste Puppe ist – auf die wahrscheinlich noch ein paar mehr folgen werden :D.

Übrigens, wenn du nicht nähen kannst ist das auch nicht schlimm, denn bei Eva kann man auch wunderschöne Wunschpuppen nähen lassen ♥. Vielleicht ist das ja eine Alternative für dich?
Schaut doch auf jeden Fall gerne mal bei ihr rein – ich verspreche euch ihr werdet nicht enttäuscht es ist wirklich ein Traum!

Eure

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